Vom Opfer zum Selbstliebenden

Das Leid der Kinder- wenn die Eltern ihrer „Vorbildsfunktion“ nicht gerecht werden können

Wenn Kinder im Spiel sind dann gilt große Vorsicht, am besten doppelte Achtsamkeit. Denn das die schlimmsten Übertragungen/Traumatisierungen im Kindesalter entstehen und sich teils auch manifestieren (oder als Glaubenssatz verankern), das wusste nicht erst Siegmund Freud. Wenn die Eltern sich streiten, sind die Kinder (fast immer) die Leidtragenden.

Wenn die Eltern sich trennen, sich scheiden lassen und dazu nicht im Guten auseinander gehen können, weil die Egos beider gerade nicht klar denken können, dann ist Holland sprichwörtlich in Not. Konflikte die gar auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden, wenn auch aus Selbstschutz verstärken das Drama, in dem sich das Kind meistens schon dann befindet, wenn es einfach nur stummer Zeuge einer lautstarken Auseinandersetzung wird.

Kinder lernen durch Modellerfahrung und in diesem Falle leben die Eltern ihrem Kind ihr Beziehungsmodell ungeniert vor. Selbst wenn wir uns bemühen es nicht direkt vor den Kindern zu machen, bekommen unsere Kinder zumindest mit, das irgendwas nicht stimmt. Unsere Kinder spüren das. Sie sagen vielleicht nichts, aber sie merken sich das. Und irgendwann übernehmen sie das, als ihre Wahrheit, als ihr Mittel der Wahl um Konflikte anzugehen. Kontaktabbruch wird zu ihrem Wahlspruch. Über den Partner schlecht reden und die Schuld beim anderen zu suchen, ihre Lösungsstrategie um weiteren Schmerz abzuwehren.

Dazu kommen die all zu genauen Vorstellungen / Überzeugungen beider Elternteile, die sich ebenso unbewusst auf unsere Kinder übertragen. Unsere Kinder übernehmen unsere Glaubenssätze, Anspruchshaltungen und Erwartungen. Die Kinderseele speichert jede Negativsuggestion, die es wahrnimmt.

Was wären wir Erwachsenen ohne unsere Überzeugungen wie etwas zu sein hat? Was wären wir, wenn unser Ego nur halb so groß wäre? Was wären wir ohne unsere Gedanken- vor allem was wäre, wenn wir aufhören würden darüber nachzudenken, was der andere denken würde oder was er tut, das er tut? Könnten wir Erwachsenen dann endlich wahre Gefühle zeigen? Könnten wir dann aufhören unseren Kindern unsere Gedanken über andere einzubläuen und sie stattdessen selbst die Erfahrung machen lassen? Würden wir dann endlich genauer hinhören statt nur mit einem halben Ohr zuzuhören?

Tue dies nicht. Tue das nicht. Was ist aber, wenn unsere Kinder uns nur nachmachen, weil sie gesehen haben, dass wir es auch so tun? Was ist, wenn unsere Kinder nur unser Spiegel sind? Was ist wenn unsere Kinder uns einfach nur kopieren? Im Grunde ist es doch ein Geschenk, wenn wir denn erkennen, dass unsere Kinder uns als Vorbilder sehen, und gar nachahmen und somit leider auch als Vorbilder mit nicht allzu gut ausgeprägter Vorbildfunktion wahrnehmen und uns auf ihre kindliche Art und ohne Hintergedanken den Spiegel vorhalten. Es ist ein Geschenk unserer Kinder. Es ist das Wertvollste Geschenk was uns jemals ein Mensch machen kann.

(© Daniel Brodersen)

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