Vom Opfer zum Selbstliebenden

Wenn schon jammern, dann bitte richtig

Ich wollte nie ein Opfer sein und habe deswegen das Jammern sein gelassen. In meiner Welt waren alle Menschen die jammern, Opfer. Ich hab mich immer so gefühlt, wenn ich gejammert habe. Ich war dann auch meistens nicht handlungsfähig. Oder ich war impulsiv. Ich habe stets andere verurteilt. Ich war unzufrieden. Ich gab mich dem Jammern voll hin. Es gab dafür leider keine Aufmerksamkeit. Irgendwann gewöhnte ich mir das ab. (Dachte ich)

Deswegen konnte ich mit anderen Menschen „die jammern“ auch nicht so viel anfangen. Mir selber habe ich es ja auch nicht eingestanden. Und überhaupt bin ich so aufgewachsen mit der Überzeugung, dass man mit Jammern nichts erreicht. Also ich durfte nicht jammern. Meine Eltern dagegen schon, aber aus ihrer Sicht war das ja auch kein Jammern. Und so bin ich dann aufgewachsen. So dachte ich dann selbst. Wenn andere Jammern dann… und was ich tue ist kein Jammern.

Das klingt fies. Und das ist es auch.

Nichts desto trotz habe ich das nicht zu entscheiden, wie andere damit umgehen. Wobei, wenn ich dagegen bin, kann der andere ja trotzdem dafür sein. Wenn ich so wie meine Eltern argumentiere, liegt es ja an mir.

Und ich möchte mich damit auch etwas revidieren.

Was ist an Jammern so schlimm? Nichts? Menschen jammern aus Überforderung. Mit irgendwas kommen sie gerade nicht zurecht. Ein Widerstand baut sich auf. Dieser ist manchmal so unerträglich, dass er fast schon automatisch bekämpft wird. Und wenn ich mit dem Jammern anderer überfordert bin, jammere ich ja auch.

Also JA: Jammern darf sein. Jammern ist sogar stresslindernd. Es gibt sogar Jammerkurse. Ja, es gibt Kurse, in denen Menschen bewusst jammern sollen. Und es soll helfen, einmal die Woche 10min lang am Stück bewusst zu jammern. Danach hat man nichts mehr zu Jammern. Sich auszujammern soll entspannen. Und das tut es auch. Am Wochenende im Kurs erst ausprobiert. Ich hab mit allen anderen Teilnehmern 10min lang gejammert. Bewusst. Richtig. Und es tat gut.

Wie in der Überschrift also empfohlen:

Wenn schon jammern, dann aber richtig.


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