Gerade Paare bringen oft unbewusst und vollkommen unabhängig voneinander ihre Themen, Befürchtungen, Erwartungen und Problemlösungsstrategien mit in die neue Beziehung. Manche dieser Verhaltensweisen bestehen schon seit der Kindheit, weil sie angelernt wurden.
Am Anfang sind Mann und Frau aber meistens „blind“ verliebt.
Subjektiv als Mängel empfundene Ecken und Kanten des Partners/der Partnerin werden ausgeblendet, der Liebesrausch wirkt nun mal wie eine Droge. Man sagt ja auch, dass Liebe der teuerste Stoff der Welt ist, nicht nur weil er süchtig macht, sondern irgendwie auch glücklich. Für die Hormone ist das fast wie ein Feuerwerk. Diese Phase kann lt. Studien schon mal gerne 100 Tage andauern.
Kehrt dann aber erst einmal der Alltag ein, wird es spannend. Denn schon tauchen die ersten Konflikte auf, sei es um Gewohnheiten oder Macken die man am anderen erkennt, die einen stören, auch wenn diese wohl schon immer zum Partner gehören. Und wenn man den Partner/die Partnerin damit konfrontiert oder diesen dann auch noch verändern will, bemuttern oder erziehen (weil man sein Verhalten nicht versteht- und somit auch nicht akzeptieren kann, außer man ist es schon von früher gewohnt) ist Streit beinahe schon vorprogrammiert.
Er/Sie sieht nicht ein, was der/die andere von ihm (anders haben) will und schwupps entsteht beidseitiges Unverständnis. Dabei ist das, was der eine sich vom anderen wünscht, oft genau das, was der andere gar nicht erfüllen kann und das ist noch nicht mal böse gemeint.
Eine besonders Effektive Methode zum Auflösen von Konflikten in der Partnerschaft ist neben dem Diardengespräch (kommt aus der systemischen Therapie) auch The Work nach Byron Katie.
In unseren Beratungen, die wir sowohl für Einzelne als auch für Paare anbieten, analysieren wir erst einmal ihr Thema. Oft sind es Wünsche oder Bedürfnisse, die man vom anderen erfüllt haben möchte, weil man glaubt, dass man dies unbedingt zum glücklich sein braucht.
The Work nach Byron Katie…